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Erdwärme - Eine nachhaltige Energiequelle für Ihr Zuhause

Die Nutzung von Erdwärme, auch Geothermie genannt, ist eine umweltfreundliche und nachhaltige Methode der Energiegewinnung. Bei dieser Technologie wird die natürliche Wärme aus dem Inneren der Erde genutzt, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Durch den Einsatz von Erdwärme wird der C02-Fußabdruck eines Gebäudes reduziert und somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Ihre Vorteile

Niedrige Heizkosten, ganzjährig sehr hohe Effizienz

Vereint Heiz- und Kühlfunktion in Gebäuden

Höchster Komfort bei sehr guter Wirtschaftlichkeit

Energiequelle auf dem eigenen Grundstück

Effiziente passive Kühlung an warmen Sommertagen ohne wesentliche zusätzliche Investition

Erdwärmepumpen bieten hohe Lebensdauern bei geringem Wartungsaufwand, was langfristig zu Einsparungen führt

Lebensdauer der Erdwärmesonden beträgt mindestens 50 Jahre

Sauber und lautlos

Unabhängig von äußeren Faktoren wie z.B. Witterung oder auch Öl- und Gaspreisen

Wertsteigerung der Immobilie

Gut gerüstet für die gesetzlichen Anforderungen der Zukunft

Geringe CO2-Emissionen, hoher Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen

Funktionsweise der Erdwärme:

Die Nutzung von Erdwärme erfolgt in der Regel mittels sogenannter Erdwärmesonden, welche in das Erdreich eingelassen werden und die dort gespeicherte Energie mittels einer Wärmepumpe nutzbar machen. Da die im Erdreich gespeicherte Wärme kontinuierlich und in konstanter Temperatur vorhanden ist, kann sie das ganze Jahr über genutzt werden, unabhängig von Wetter- und Jahreszeiten. 

Die oberflächennahen Schichten bis ca. 15m Tiefe werden direkt oder indirekt durch die Sonnenenergie, bzw. durch versickerndes Oberflächenwasser beeinflusst. Unterhalb von 15m unter der Erdoberfläche herrscht unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit ein konstantes Temperaturniveau, welches mit zunehmender Tiefe um ca. 3°C je 100m steigt. Das natürliche Temperaturniveau des Untergrundes bewegt sich abhängig von klimatischen und geologischen Verhältnissen in Mitteleuropa im Bereich von etwa 10°C.

In den Erdwärmesonden zirkuliert ein sogenanntes Wärmeträgermedium, in der Regel eine Mischung aus Wasser und Frostschutzmittel. Das Wärmeträgermedium nimmt während des Umlaufes im Untergrund die Wärme der Erde auf und führt diese in die Wärmepumpe. Im Verdichter der Wärmepumpe wird das erwärmte Wärmeträgermedium komprimiert, wodurch diese weiter an Temperatur aufnimmt. Nachdem die gewünschte Vorlauftemperatur erreicht ist, wird die entstandene Wärme an das Heizsystem abgegeben. Die abgekühlte Flüssigkeit fließt dann wieder zurück in die Erdwärmesonden, um erneut Wärme aus dem Untergrund aufzunehmen. Im Sommer kann mit den Erdwärmesonden die überflüssige Wärme aus dem Gebäude in den Boden abgeleitet werden und das Gebäude wiederrum gekühlt werden.

Dadurch kann die Wärmepumpe ihre maximale Leistung bei minimalen Energiekosten erbringen und somit höchsteffizient und umweltschonend heizen. Durch den geringen Temperaturunterschied in der Wärmequelle (Erde) wird zudem die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert und mögliche Verschleißerscheinungen reduziert. Insgesamt trägt die geringe Temperaturdifferenz also dazu bei, den Betrieb der Wärmepumpe optimal zu gestalten und Energie sowie Kosten zu sparen.

Bemessung der Anzahl und Tiefe der Erdwärmesonden:

Die Bemessung der optimalen Sondentiefe/-Anzahl hängt von verschiedenen Faktoren ab: Heiz-/Kühllast des Gebäudes, Geologische Eigenschaft des Untergrundes, Platzverhältnisse auf dem Grundstück, Budget des Bauherrn 

Die Planung und Ausführung einer Erdwärmeanlage stellt einen komplexen Prozess dar, weshalb es empfehlenswert ist sich an einen Experten zu wenden. 

Wir als zertifiziertes Fachunternehmen stehen Ihnen dabei jederzeit gerne zur Seite. Mit einer professionellen Beratung, Planung und Ausführung ermöglichen wir Ihnen einen effizienten und kostengünstigen Betrieb der Anlage.

Vorteile Erd- gegenüber Luftwärme:

Effizientere Technologie: Wärme aus der Erde ist ganzjährig konstant verfügbar, wird nicht von äußeren Wetterverhältnissen beeinflusst

Geringerer Energiebedarf: Kein Abtauvorgang der Wärmepumpe bei kälteren Temperaturen, dadurch insbesondere im Winter geringerer Wärme- u. Strombedarf 

Geringere Betriebskosten: Ca. 30% geringere Stromkosten durch konstante Wärmequelle, geringere Wartungskosten an der Wärmepumpe 

Vielseitiger: Neben der Beheizung können Erdwärmeanlagen Gebäude auch energieeffizient kühlen

Umweltfreundlicher: Geringere C02-Emissionswerte (Geringerer Stromverbrauch, Keine durch Außengeräte verursachten Kälte- u. Geräuschemissionen)

Langlebiger: Durch konstante Wärmequelle längere Lebenszeiten der Wärmepumpe

Komfortabler: Keine Lärmbelästigung im Außenbereich, kein Außengerät erforderlich demnach außerhalb des Gebäudes „unsichtbar“